Condillac erläutert die unterschiede zwischen mensch und tier nicht weiter, da es für seinen theorie nicht weiter relevant ist.
er sieht den sprachursprung beim menschen selbst und seiner geistlichen weiterentwicklung.
er beginnt damit, dass sich ein junge und ein mädchen, ohne irgendeine art der kommunikation zu kennen, sich in der wüste verlaufen.
allerdings wird irgendwann eine verständigung irgendeiner art und weise nötig, also wurden gesten und handlungen mit lautäußerungen, ähnlich den instinktiven von tieren verbunden.
dadurch ensteand eine art gebärdensprache, die von lauten untermalt wird.
mit der weiterentwicklung des verstands entwickelte sich auch die sprache weiter und durch verweise auf gegenstände in verbindung mit irgendeinem laut wurden namen gebildet (konventionsthese), diese neue
sprache setzte sich dann gegenüber der gebärdensprache durch
Herder setzt an einem anderen punkt an als condillac.
er sieht von anfang an die ähnlichkeit zwischen mensch und tier in bezug auf die sprache, die daraus besteht, das empfindungen oder leidenschaften durch geschrei o.ä. geäußert werden.
dann spricht er von der "sphäre" in die jedes tier und so auch der mensch hineingeboren wird.
je mehr sinne ein lebewesen hat, desto größer ist seine sphäre und je größer diese ist, desto nötiger ist sprache als verständigungsmittel.
dann spricht er von der "besonnenenheit" , welches eine charakteristik eines jeden menschen ist und die im zusammenspiel mit freiem raum um dinge zu üben zur erfindung der sprache beiträgt.
geräusche machen auf menschen den stärksten eindruck,laut seiner theorie, da sie einen großen wiedererkennungswert haben und durch den versuch diese geräusche nachzuahmen erfand er die sprache aus tönen der natur. Außerdem sagt herder, dass die gefühle dem gehör sehr nahe liegen und das deswegen vieles so klingt als würde man es fühlen (rau,hart,weich...)
Sprachursprungstheorien:
NatürlichàErfindung der Sprache durch Wechselwirkung von seelischem Vermögen und „tierischen“ Ausdrucksweisen (Condillac)
MenschlichàErfindung der Sprache durch dem Menschen eigene Seelenkräfte (Herder)
GöttlichàErfindung der Sprache kraft des von Gott gegebenen Vermögens (divine faculty theory) Erfindung der Sprache und Verleihung durch Gott (divine invention theory) (Süßmilch)
Nativismus: Nativismus ist ungleich Empirismus, Sprachkenntnisse angeboren/genetisch angelegt, Output größer als Input, Dem Menschen eigenes Sprachorgan(Broca-Zentrum)
Interaktionismus: Unterschied zwischen Erwachsenensprache und Kindersprache, Sprache auf das Niveau des Kindes(vereinfachte Sprache), je einfacher die Sprache desto besser/schneller lernt das Kind Sprache, Gewisse Verarbeitungskompetenz des Gehirns muss vorhanden sein/ Interaktion Mutter- Kind
Kognitivismus umfasst Prozesse des Wahrnehmens, Denkens, Urteilens und Schließens
